Mehr Infos zu Raid-Controller

Festplatten oder SSDs einfach zusammenschließen

Ein Raid-System besteht aus mehreren Festplatten. Um dieses zu koordinieren, ist ein sogenannter Raid-Controller nötig. Kleinere Raid-Systeme funktionieren dabei gewöhnlich mithilfe einer Software. Für größere Raids wird jedoch ein Hardware-Raid-Controller benötigt, der mehrere physische Festplatten zu einem virtuellen Laufwerk zusammenschließt. Das kann zum einen die Arbeitsgeschwindigkeit, zum anderen auch die Datensicherheit verbessern.

Diese Raid-Controller gibt es

Grundsätzlich gibt es verschiedene Raid-Level, nach denen Controller klassifiziert werden. Bei uns finden Sie Module für alle Ansprüche:

  • Raid 0: Der Raid-Controller verteilt hier die Datenmenge gleichmäßig auf alle Festplatten. Das hat zur Folge, dass die Speichermedien schneller arbeiten können. Im Optimalfall addieren sich die Arbeitsraten der einzelnen Festplatten, in der Praxis beträgt der Geschwindigkeitszuwachs etwa 75 Prozent. Der große Nachteil ist, dass alle Daten verloren gehen können, sobald eine Festplatte defekt ist.
  • Raid 1: Bei diesem Raid-System steht die Datenrettung im Vordergrund. Der Controller schreibt jede Datei auf zwei Festplatten. Bei einem Ausfall, sind die Daten auf der anderen noch vorhanden. Allerdings kann so auch nur die Hälfte des vorhandenen Speichers genutzt werden.
  • Raid 5: Bei diesem Level werden mindestens drei Festplatten benötigt. Der Hardware-Raid-Controller verteilt alle Daten gleichmäßig auf die Speichermedien, speichert aber gleichzeitig entsprechende Daten für die Wiederherstellung der Daten einer anderen Festplatte.
  • Raid 10: Mehr Sicherheit und Tempo verspricht nur das Raid 10 System. Dabei werden mindestens vier Speichereinheiten benötigt, von denen jeweils zwei wiederum als eigenständiges Raid-System arbeiten. In jedem System werden auf beiden Festplatten die gleichen Daten gespeichert. Dabei gehen jedoch auch 50 Prozent der Speicherkapazität verloren.
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